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die Bestrahlungen

Strahlentherapie

 

 

1. März 2000

 

Besprechung in der Strahlentherapie.

 

Eine wahnsinnige nette und kompetente Ärztin klärte mich darüber auf, was so alles passieren wird bei den Bestrahlungen.

 

Ich bekam insgesamt 30 Gray aufgeteilt auf 17 Sitzungen.

 

 

 

3. März 2000

 

Lokalisation für die Bestrahlung.

 

Ich wurde nun unter so einen komischen Apparat geschoben und ganz genau vermessen.

Dabei wurde ich dann schön angemalt. Leider von einem sehr unappetitlichen Typen.

Das fand ich damals echt unangenehm. Ich lag da so mit nacktem Oberkörper auf dieser Liege und der Typ malte da an mir rum mit 3 verschiedenen Farben.

Wenn ich den irgendwo anders gesehen hätte, wäre ich vermutlich ängstlich schnell außer reichweite gelaufen. Der hatte irgendwie was beängstigendes an sich *grusel*.

 

****************************************

 

Bevor ich mit den Bestrahlungen anfing, wurde mir erstmal der Port entfernt.

Ich hatte zur rechten Achsel hin immer so ein ziehen und einen leichten Schmerz, daher wurde vermutet, dass der sich evtl. entzündet hat.

Ich glaubte das nicht und nach der OP war auch sicher, dass keine Entzündung da war, aber Hauptsache er war draußen.

Ich war mir ja gaaanz sicher, dass ich den nie mehr brauchen werde und wollte ihn deswegen auch so schnell wie möglich loswerden.

Normalerweise wird der Port erst ein Jahr nach Chemoende explantiert-da im ersten Jahr die
Gefahr eines Rezidives am größten ist.

 

Die Explantation wurde zum Glück von einer ChirurgIN durchgeführt. Ich hatte nämlich schon Angst, dass wieder dieser Schlächter daherkommt. *grusl*

Ich bekam eine gut wirkende Betäubung und es wurde auch immer nachgefragt ob ich nichts spüre. In dem Fall wäre nämlich gleich nachgespritzt worden. So wurde die Explantation eine wahre Wohltat.

 

Da nun klar war, dass dieses Ziehen nicht vom Port kam wurde ich sicherheitshalber an der rechten Achsel mitbestrahlt.

 

*****************************************

 

Das Bestrahlungsfeld war am Hals, Thorax und rechte Achsel. siehe meine anschauliche Zeichnung *g*.
ein Bild
grün= Bestrahlungsfeld

Die Striche, die mir der unappetitliche Typ (zum Glück hab ich den nie mehr gesehen nach der Bemalung) aufgemalt hatte, durften nicht weggewaschen werden.

Ich malte mir deswegen zu Hause nach jedem Duschen die Striche einfach nach.

 

 

 

13. März 2000

 

Die erste Bestrahlung fing an – von insgesamt 17!

 

Generell fand ich die Bestrahlungen relativ unspektakulär. Ich musste mich in einer Kabine am Oberkörper frei machen…..bekam so eine kleines Tuch, das ich mir vor die Brust halten konnte, und durfte dann – bei Aufruf – die Kabine verlassen. Ich kam am Steuerraum vorbei – in dem alle möglichen Bildschirme standen, die den Strahlenraum zeigten – und mußte einen dunklen Tunnel , der eine Rechtskurve machte , entlanggehen.

Dabei kam mir meist jemand entgegen, der auch ein Tuch irgendwo rumgewickelt hatte.

Ich muß dazusagen, dass diese Tücher wirklich sehr klein waren – jemand mit viel Übergewicht hätte sicher Probleme gehabt , sich damit den Busen abzudecken *g*.

 

Wie auch immer ….. am Ende des Tunnels war ein Licht – das Bestrahlungslicht! (das natürlich erst noch im Bestrahlungsapparat war)

Ich mußte mich auf  diese Liege legen , wurde richtig zurechgerückt und dann verließen alle fluchtartig den Raum und ich blieb ganz alleine zurück *hoil*

Von der Bestrahlung selbst spürt man gar nichts. Der Apparat bewegt sich um einen rum und das wars dann auch schon. Ich weiß gar nicht mehr genau wie viele Minuten das waren, aber ich glaube so an die 8 Minuten vielleicht.

 

Wenn ich fertig war sagte eine Stimme von irgendwoher, dass ich gehen kann und ich schnappte mir mein kleines Brusttüchlein und ging wieder den Tunnel entlang zur Garderobe.

Auf dem Rückweg kam mir im Tunnel meist schon wieder der nächste „Tüchleininhaber“ entgegen. Heute frag ich mich, warum ich eigentlich nicht ein eigenes Handtuch mitgenommen habe *hmmm*.

 

Irgendwann, so ca. nach der 10. Bestrahlung fing der Hals langsam an zu schmerzen.

Das Schlucken fiel von Bestrahlung zu Bestrahlung schwerer. Es wurde zum Glück nicht so schlimm, dass ich gar nichts mehr essen konnte bzw. nur püriertes , wie es während der Chemo mal der Fall war.

Gegen Ende der Bestrahlungen war es allerdings schon sehr schmerzhaft zu schlucken.

Ausserdem war mir immer ein wenig übel. Wobei die Ärzte allerdings meinten, dass mir von den Bestrahlungen nicht übel sein kann, weil ich nicht im Magen oder Bauchbereich mitbestrahlt werde.

Alles muss ich den Ärzten ja auch nicht glauben .Jedenfalls war mir schlecht, wovon auch immer.

 

Die 17 Bestrahlungen gingen irgendwie recht schnell vorbei und ich fühlte mich – außer den Wehwehchen von der Strahlentherapie – mit jedem Tag besser.

Vor allem weil ich wußte, dass ich schon so gut wie wieder gesund bin.

 

5. April 2000

 

Ende der Bestrahlungen !!!

Der Tag verlief eigentlich recht unspektakulär. Es wurde ein Termin für eine Nachuntersuchung festgelegt und die Ärztin meinte, dass man die Strahlen jetzt erstmal arbeiten lassen muß. Die Bestralung wirkt nämlich noch ziemlich lange nach.

 

Dieses „Nachwirken“ hab ich leider auch noch zu spüren bekommen.

 

Das mit dem Schlucken wurde nach der letzten Strahlendosis zwar von Tag zu Tag besser – aber dafür fing ca.  3 Tage später meine Haut am Rücken zu brennen an. Wie aus heiterem Himmel wurde die Haut ganz rot. Aber auch unter der rechten Achsel brannte die Haut wie Feuer.

Ich ging zu meinem Hausarzt, der mir eine Salbe verschrieb. Zuerst half das nicht wirklich viel. Die Haut fing sich an abzuschälen und die rechte Achsel wurde richtig fleischig.

Es war ein Problem, etwas anzuziehen, da alles ziemlich weh tat auf der Haut und noch dazu die Salbe sehr fetthaltig war.

Aber auch das ging vorbei, mit dem Ergebnis übrigens, dass da wo sich die Haut schälte keine Haare mehr wachsen.

 

6. Juli 2000

 

Die erste Nachuntersuchung in der  Strahlentherapieklinik lief ganz locker ab. Die Verbrennungen waren wieder verheilt und das Schlucken ging auch wieder ganz normal.

Allerdings hatte ich ein Jahr lang nach der Bestrahlung insgesamt Probleme mit Heisserkeit und trockenem Hals, was sich dann aber auch langsam gelegt hat.

 

Zur nächsten Kontrolle mußte ich dann erst wieder am

9. September 2000 und die 3. Kontrolle war dann am 31. Mai 2001 in der Strahlentherapie!

 

 

Das Foto ist vom Mai 2000 (Muttertag)

Die Haare sind schon so weit nachgewachsen, dass ich ohne Kopfbedeckung rausgehen kann.

ein Bild

 

wie es nach den Therapien

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